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Europäer surfen von zu Hause aus

IPD. Europäer erkunden das Internet offenbar am liebsten in ihren eigenen vier Wänden. 47.9 Prozent der Internet-Benutzer gaben in einer neuen Umfrage des Marktforschungsinstituts IDC an, sich von zu Hause ins Datennetz einzuwählen. Im Büro tun es nur 40.7 Prozent, während Schulen und Unis auf immerhin 28.8 Prozent kommen. Gerade letztere Zahl deutet gemäss den Forschern darauf hin, dass das Internet in Europa sehr stark auch von finanziell weniger gut gestellten Jungen genutzt wird. Für sie seien auch Bibliotheken, Internet-Cafés und die Anschlüsse von Freunden ein wichtiger Zugangspunkt.

Der Frauenanteil im Internet nahm ebenfalls zu. Allerdings stellte die Erhebung national grosse Unterschiede fest. Während weibliche Benutzer in Schweden bereits 40 Prozent ausmachen, sind es in Italien erst 23 Prozent. Der Studie zufolge benutzen 59 Prozent aller Internet-Anwender das World Wide Web mindestens ein Mal wöchentlich, während 41 Prozent sich als "gelegentliche" Surfer bezeichnen. Die höchste Internet-Penetration verzeichnete Schweden, mit Norwegen und Deutschland auf Platz zwei. Frankreich und Dänemark waren die Schlusslichter. Das Einkaufen im Internet ist dagegen in Deutschland am weitesten verbreitet; 18.7 Prozent der Internet-Haushalte tun es. Dänemark liegt mit 4.7 Prozent auf dem letzten Platz. Den europäischen Schnitt sehen die Forscher bei 12.1 Prozent.

(dr) (August 1998)


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